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Über Ostern waren unsere Freiburger Turnierspieler so weit im Norden Deutschlands wie bisher noch nie. Natürlich geht es noch um einiges weiter hoch, aber Dassel ist für Freiburger schon mal ein Anfang.

Sportlich gesehen waren die Haus Solling nicht unbedingt sehr erwähnenswert. „Die Kurse waren schwierig und es gab ein paar Bahnen da konnte man sich richtig einschenken“, so Gordian auf der Heimfahrt. „Das Turnier an sich war aber genial.“ Das Turnier in Dassel ist sowieso ein besonderes. Es ist nämlich das einzige in Deutschland bei dem zwei 16 Bahnen Kurse gespielt werden und fast alle Teilnehmer auch auf dem Gelände übernachten.

Die Kurse könnten nicht viel unterschiedlicher sein. Der blaue Kurs ist hauptsächlich im Wald und nur ein paar wenige Bahnen sind in relativ freiem Gelände. Wobei der gelbe Kurs fast vollständig in freiem Gelände ist, dafür aber auch viele lange Bahnen hat. Vor allem die zwei Inselbahnen des gelben Kurses haben so einigen Scores nicht gut getan. Nicht selten sind auf der Bahn 10 des gelben Kurses zweistellige Ergebnisse gewürfelt worden. Aber auch der blaue Kurs bot Bahnen auf die von manchen ein zweistelliges Ergebnis forderten. So schaffte dies auch Gordian an der Bahn 4, allerdings nur nach einer Lost Disc.

Am Samstagmorgen wurde zu erst einmal der blaue Kurs mit den hauptsächlich im Wald befindenden Bahnen gespielt. „Ich startete gleich an der Bahn 13, eine der besten aber auch schwierigsten Bahnen des ganzen Kurses. Aber wenigstens hatte ich die Bahnen 13 und 14 sofort hinter mir, “ meinte Jonathan am Ende des ersten Tages. Vor allem die Bahn 14 war etwas, dass die Freiburger bisher so noch nie gesehen hatten. Nach ca. 40m ging es um eine Kurve die sich selber über 50m hinzog und am Ende musste man noch 140m gerade aus einen Waldweg lang werfen. Selbst ein Christian Plaue meinte: „Hier eine vier zu spielen ist verdammt schwer.“

Am Ende sollte Jonathan den 67. Platz mit einem Gesamtscore von 280 Würfen und Gordian den 52. Platz mit einem Score von 259 Würfen belegen. Gordian hat sich über fast alle vier Runden sehr konstant auf der 63 gehalten. Nur die Bahn mit der Lost Disc hat ihn einmal auf eine 71 katapultiert. Seine beste Runde (62) war die letzte des Turniers und zwar auf dem gelben Kurs. Jonathan hingegen schwankte zwischen 65 (beste Runde / gelber Kurs) und 76 (schlechteste Runde / gelber Kurs). Auf dem blauen Kurs spielte er konstanter (69,70).

Natürlich hatten die Freiburger beim Gesamtsieg des Turniers kein Wörtchen mitzureden. Gewonnen hat die Haus Solling Open 2011 wie erwartet Simon Lizotte mit 219 Würfen, vor Dominik Stampfer (234), Christian Plaue (236) und Ted Winkelbeiner (240). Nach dem ersten Tag hatte es Simon zwar nicht einmal in den Leading Flight geschafft, doch ist keiner davon ausgegangen dass er das Turnier nicht gewinnt.

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