Heads Up Freiburg ist ein Disc Golf Verein aus Freiburg. Wenn du Disc Golf kennenlernen oder ausprobieren willst, dann kontaktiere uns.

Kontakt
Herzlich Willkommen auf der Seite von Heads Up Freiburg
wir freuen uns, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Seit wir den Kurs Anfang 2019 im Dietenbachpark etabliert haben, stellen wir einen laufenden Zuwachs an spielendem Publikum fest. Das freut uns sehr! Aus diesem Grund haben wir einen neuen Bereich, speziell für Neulinge in dem Hobby eingerichtet, welcher euch mit dem Wichtigsten für den Einstieg versorgt. Wenn ihr also mehr wissen wollt, ein paar Tipps und Empfehlungen zum Verhalten auf dem Kurs oder zu Scheiben haben möchtet, schaut gerne hier rein...

Wer Disc Golf Scheiben ausleihen mag, kann das beim KJZ Weingarten in der Bugginger Str. 42 machen. Das ist nur 5 Minuten Fußweg von Bahn 5 entfernt.
https://www.diakonie-suedwest.de/einrichtungen/kinder-und-jugendzentrum-weingarten/kontakt/

Die Saison 2014 fängt auch in diesem Jahr offiziell mit den Chili Open an. Doch eine Abweichung zu den letzten Jahren gibt es dennoch. Denn nachdem der Heads Up Freiburg in den letzten beiden Jahren für die Ausrichtung des Turniers im Lörracher Grüt Park zuständig war, zogen wir uns in diesem Jahr zurück. Somit waren die 11. Chili Open ein reines Merry Chains Basel Turnier und sie haben eine erstklassige Leistung abgeliefert.
Das gleiche lässt sich allerdings nicht unbedingt von den sportlichen Leistungen des Heads Up Freiburg behaupten. Generell war es im Durchschnitt eher ein schlechtes Abschneiden. Bemerkenswert war allerdings die Anzahl an Spielern aus Freiburg die im Grüt zum ersten großen Turnier des Jahres antraten. Mit neun Spielern war der Heads Up Freiburg nämlich durchaus zahlreich vertreten und auch ein paar sportliche Lichtblicke konnte man beobachten.

Mit 22 Bahnen und 87 Spielern waren die 11. Chili Open eindeutig auch von der Teilnehmerzahl an sich die größten überhaupt. Es kamen, wie eigentlich in jedem Jahr, Spieler aus der Schweiz, Deutschland und Frankreich zusammen um sich auf einem sehr anspruchsvollen Kurs zu messen.

So ganz aus der Organisation zurück gezogen hat man sich dann aber doch nicht. So hat Jon, als Heads Up Präsident, die Unterstützung bei den Chili Open aufrecht erhalten. Denn nicht nur verschiedenste Lieferungen gingen an seine Adresse, auch beim Aufbau des Turniers und dem anschließenden Schnuppertraining war er beteiligt. Allerdings war der Aufbau in diesem Jahr deutlich weniger Arbeit als noch in den Jahren zuvor. Denn die Stadt Lörrach sieht nun endlich das Potenzial das sich mit Disc Golf bietet und hat 16 Körbe im Park fest installiert. Merry Chains konnte glücklicherweise verhandeln, dass die Korbpositionen bei allen permanenten Körben die gleichen wie beim Turnier sind. Somit standen viele Körbe bereits. Für uns ist diese Nachricht eigentlich die beste des ganzen Turnierwochenendes, da es nun einen permanenten Disc Golf Kurs in einfach erreichbarer Nähe gibt. Wer weiß, vielleicht ist dies ja auch ein Ansporn an die Stadt Freiburg.

22 Bahnen, 2500m Gesamtlänge, 105m Durchschnittslänge einer Bahn und ein Par von 72 Würfen. Diese Zahlen symbolisieren wie anspruchsvoll der Lörracher Turnierkurs ist. Wer es schaffte in drei Runden jeweils Par zu spielen, konnte sich am Ende über den 16. Platz in den Open freuen. Bei insgesamt 56 Open Spielern zeigt das entweder die Qualität des Kurses oder aber die Qualität des Starterfelds. Doch bei den Chilis konnte man viele europäische Topspieler beobachten und bereits für viele gute bis sehr gute Spieler waren 72 Würfe schwierig zu erreichen. Aus Freiburg gelang dies niemandem, obwohl es in so mancher Runde durchaus möglich war. Doch bei einer Runde die so lange ist und auf teils sehr langen Bahnen gespielt wird, kommen Fehler dann doch einmal vor. Zusätzlich ist es wiederum schwierig, begangene Fehler mit einem Birdie auszugleichen. Denn auch die Birdiechancen sind für viele Spieler sehr rah gesäht. Mittlerweile legendär ist wohl die Bahn unter der Autobahnbrücke mit 4 Doppelmandos die es zu durchspielen gilt und einer Länge von 159m. Doch dies war noch immer nicht die schwerste aller Bahnen, den vor Diesel's Curse (Bahn 11) hat fast jeder Spieler richtig bammel.

Bereits nach der ersten Runde war klar, wer den Kampf um den Titel des besten Freiburgers austragen würde. Etwas überraschend gehörte Gordian relativ klar nicht dazu. Denn Lucas und Zvonko konnten beide mit einem 77er Score überzeugen, obwohl beide nicht zufrieden waren. Aber das ist im Disc Golf ja sowieso keine Seltenheit nach einer Runde. Mit einem Rückstand von 3 Würfen, und einem Score von 80, lag Lars nach der ersten Runde noch in Reichweite der beiden. Gordian hingegen musste sich mit 84 Würfen bereits aus dem Rennen des besten Heads Up Spielers verabschieden, und auch Jon konnte mit 85 Würfen den internen Kampf weiterhin getrost ignorieren. Sowohl Jon als auch René (90), Jochen (91) und Daniel (98) fanden sich bereits nach Runde 1 im untersten Tabellenfeld wieder. Daran sollte sich auch nicht mehr allzu viel verändern. Mara (115) sammelte weitere Turniererfahrung und war drauf und dran ihr erstes Turnier durchzuspielen.

Nachdem es beim Mittagessen einen leichten Engpass gab, von dem Gordian und Mara betroffen waren, ging es auch schon auf die zweite Runde. Vor allem Jon und Gordian freuten sich über ihren Flight, da sie mal wieder, obwohl eigentlich eher eine Seltenheit, die Ehre hatten zusammen spielen zu dürfen. Mit Cliff und Nicoletta waren die Zeichen für eine entspannte Runde gesetzt. Dies wäre auch der Fall gewesen, wenn Jon (93) nicht urplötzlich eine von ihm bisher völlig unbekannte Putschwäche offenbarte. Mit geschätzten acht verfehlten Putts innerhalb von einem 5 Meter Radius zerstörte er nicht nur seine Laune, sondern auch seine Hoffnungen auf einen besseren Score als in Runde 1. Gordian gelang hingegen eine deutliche Verbesserung von 9 Würfen und er schaffte am Ende einen Score von 75 Würfen. Zusammen mit Zvonko schaffte er somit die beste Freiburger Runde des Turniers. Da Lars (84) seine Runde vom Vormittag nicht bestätigen konnte, lag Gordian bei der internen Heads Up Rangliste nun vor ihm. Ebenso eine Verbesserung im Vergleich zu Runde eins schafften Mara (114 / 1 Wurf besser), Daniel (91/ 7 Würfe besser) und Zvonko (75 / 2 Würfe besser). Zvonko übernahm somit die Führung im Kampf um den besten Freiburger. Aber nicht nur das, denn Zvonko konnte die Nacht von Samstag auf Sonntag auch auf dem zweiten Platz der Grandmaster Division verbringen. Da es für ihn um die Qualifikation zur Europa Meisterschaft ging, war er damit recht glücklich.

Nach 44 Bahnen machten sich dann die Freiburger allesamt wieder auf den Heimweg. Denn in Lörrach genächtigt hatte in diesem Jahr niemand. Zu kurz ist die Fahrt nach Lörrach, als dass sich eine Ferienwohnung rentiert hätte. Die Strapazen waren auch am nächsten Tag noch nicht völlig auskuriert und doch ging es ein weiteres Mal auf die mindestens 2500m (bei perfekten Würfen) lange Runde. Das Ziel für jeden Heads Up Spieler war eigentlich klar definiert: Die beste Runde des Turniers spielen, allerdings gelang dies nicht allen. Am eindrucksvollsten meisterte Mara die Aufgabe. Denn sie konnte sich nicht nur um 7 Würfe verbessern, sondern hatte auch zum ersten Mal ihrer noch sehr jungen Disc Golf Karierre, keinen größeren Abstand (2 Würfe) zur nächsten Dame vor sich. Ohnehin konnte man während des ganzen Turniers zuschauen wie sich ihre Technik merklich verbesserte. Nur unseren Anfängern Mara und Daniel gelang es sich während des Turniers kontinuierlich zu verbessern. Mara musste sich am Ende zwar trotzdem mit dem letzten Platz bei den Damen und einem Rückstand von insgesamt 20 Würfen begnügen, doch in Zukunft wird sich das garantiert zum besseren ändern.

Am konstantesten hat Lucas über alle drei Runden hinweg gespielt. In jeder Runde benötigte er 77 Würfe und in der dritten Runde wäre auch noch mehr möglich gewesen. "Ich habe ungefähr 10 Birdiechancen liegen gelassen", so sein Kommentar nach Runde 3. Damit hätte er Zvonko als besten Freiburger Spieler abgelöst, doch die Birdies muss man halt auch erst einmal machen. Zvonko hingegen spielte in Runde 3 eine 76 und sicherte sich somit die Finalteilnahme bei den Grandmastern. Am Ende erreichte er Platz 3 mit zwei Würfen Rückstand auf Mario Tomasi. Im Finale erspielte er sogar einen besseren Score als der amtierende Europameister der Grandmaster Paul Francz. Daniel gelang eine Verbesserung von 4 Würfen im Vergleich zur Runde 2 und konnte sich somit noch vor Jochen (95) in der internen Wertung schieben. René (89) erreichte ebenso seine beste Runde, war aber trotzdem sowohl mit seiner Platzierung, als auch mit seinem Score bei weitem nicht zufrieden. Jon konnte sich immerhin im Vergleich zu Runde 2 um 6 Würfe verbessern, war aber auch eher ernüchtert von dem Ergebnis der Chili Open. Lars (86) verschlechterte sich leider in jeder Runde und musste zusehen wie Gordian trotz einer 80 in Runde 3 den dritten internen Freiburger Rang belegte.

Von den Platzierungen sind die 11. Chili Open eher gemischt gelaufen. Vor allem in den Open ist die Qualität des Spielerfelds so stark, dass für Freiburger Spieler wohl derzeit keine guten Platzierungen übrig bleiben. Mit Zvonko (insg. 259) bleibt aber immerhin ein Lichtblick. Mara (insg. 336) belegte bei den Damen den 9. Platz und da ist in Zukunft mehr drin. Lucas (insg. 231) belegte als bester Freiburger Open Spieler den 26. Platz. Gordian (239) musste sich diese Mal mit Platz 34 begnügen. Lars (250) belegte Platz 43 und unter den letzten 6 Open Plätzen kann man 4 Freiburger finden. Jon (265) auf Platz 50, René (269) auf Platz 51, Daniel (276) auf Platz 53 und Jochen (278) auf Platz 54. Immerhin der letzte Platz ging nicht nach Freiburg.

Zum Abschluss lässt sich sagen, dass das Turnier sportlich gesehen nur teilweise erfolgreich war. Doch zum Glück gibt es bei solch einem Turnier auch noch andere wichtige Dinge als nur das sportliche Abschneiden. Wer weiß eventuell kann man an dieser Stelle in einem Jahr auf Grund des permanten Kurses deutlich bessere Nachrichten verbreiten.

Ergebnisse Chili Open 2014

Eindrücke
Disc Golf ist ein Sport bei dem man zwar alleine zählt, aber gemeinsam spielt.
Hier gibt es ein paar Eindrücke unseres schönen Sports.