Heads Up Freiburg ist ein Disc Golf Verein aus Freiburg. Wenn du Disc Golf kennenlernen oder ausprobieren willst, dann kontaktiere uns.

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Herzlich Willkommen auf der Seite von Heads Up Freiburg
wir freuen uns, dass Du den Weg zu uns gefunden hast. Seit wir den Kurs Anfang 2019 im Dietenbachpark etabliert haben, stellen wir einen laufenden Zuwachs an spielendem Publikum fest. Das freut uns sehr! Aus diesem Grund haben wir einen neuen Bereich, speziell für Neulinge in dem Hobby eingerichtet, welcher euch mit dem Wichtigsten für den Einstieg versorgt. Wenn ihr also mehr wissen wollt, ein paar Tipps und Empfehlungen zum Verhalten auf dem Kurs oder zu Scheiben haben möchtet, schaut gerne hier rein...

Wer Disc Golf Scheiben ausleihen mag, kann das beim KJZ Weingarten in der Bugginger Str. 42 machen. Das ist nur 5 Minuten Fußweg von Bahn 5 entfernt.
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LucasVM12Viermal wurde in der Geschichte des Heads Up Freiburg eine Vereinsmeisterschaft ausgespielt. Seit drei Jahren existiert ein Pokal den jeder an sich reisen will, und doch wurde er regelrecht von einem Spieler gebucht. Dieser Spieler ist natürlich Gordian, derjenige der schon immer den Verein sportlich dominiert hatte.

Im ersten Jahr der Vereinsgeschichte konnte er sich mit einem Vorsprung von 10 Würfen vor dem Zweitplatzierten durchsetzen. Trotz des gleichen Kurses konnte er im Jahr darauf sogar seinen Vorsprung auf 12 Würfe ausbauen. Allerdings brachte auch der Wechsel in den Oktober und auf den Kurs im Frankenholz in Heuweiler keine interessanteren Vereinsmeisterschaften und Gordian gewann ein weiteres Mal. Dieses Mal mit 11 Würfen Vorsprung.

2012 mussten wir dann, auf Grund landschaftsschutzrechtlicher Bedenken, in den Waldseilgarten in Freiburg ausweichen. So trafen sich am Sonntag, 26.08.2012 acht aktive Spieler des Heads Up Freiburg. Es fehlten allerdings auch 3 Spieler, die entweder einen Rausch ausschlafen, arbeiten oder umziehen mussten. Alles also einigermaßen akzeptable Beweggründe der Vereinsmeisterschaft fern zu bleiben. Und durch den teilweise deutlich einfacheren Kurs, im Gegensatz zu dem in Heuweiler, konnte man auch eine ausgeglichenere Leistung von den einzelnen Spielern erwarten.

Und doch zeigte Gordian in der ersten Runde, dass seine Siege durchaus eine deutliche Berechtigung inne hatten und es auch in diesem Jahr schwer werden würde, seinen Sieg zu verhindern. So verpasste er zwar das Birdie an Bahn 2, doch dafür zeigte er keinerlei Schwäche auf Bahn 3 und 4 und lag bereits nach 5 Bahnen schon bei einem -2.

Zu seinen größten Konkurrenten zählten sich Gildo, Lucas und Jon die sehr unterschiedlich in das Turnier starteten. Während Gildo mit Birdies auf Bahn 1 und Bahn 3 seine Ansprüche klar zeigte, verabschiedete Jon sich bereits auf den ersten sechs Bahnen von seiner Favoritenrolle. Denn anstatt Par und zwei Birdies auf den ersten drei Bahnen zu spielen, kam er nicht über ein Bogey und zwei Pars heraus. Nach 6 Bahnen lag er bereits bei +3 und somit 5 Würfe hinter Gordian. Lucas war dagegen relativ inkonstant gestartet. So musste er einen Bogey zu Beginn hinnehmen, zeigte dann aber seine mentale Stärke und servierte auf den Bahnen 2 – 4 dann drei Birdies. Drei der vier Favoriten lagen nach 5 Bahnen also gleichauf.

Aus der Verfolgergruppe wollte vor allem Lars den von Jon frei geräumten Platz in der Favoritengruppe ausfüllen. Zwar startete er mit einer 5 in das Turnier, doch diese hatte er bei Bahn 9 nach zwei Birdies ausgeglichen. Über die schwereren 9 Bahnen der zweiten Hälfte des Kurses zeigte er mit einem Bogey und zwei Birdies eine ausgeglichene Leistung und landete bei -1 nach der ersten Runde. Auch Thomas spielte recht solide, musste aber leider durch eine 5 auf Bahn 12 sich mit einem +1 begnügen. Jochen und Michi verabschiedeten sich recht schnell von den Ambitionen ins Finale zu kommen. Beide landeten eine Bruchlandung im unteren Sechziger Bereich.

Aber zurück zur Spitzengruppe. Bahn 6 – 12 brachte nämlich einiges durcheinander. Gordian zeigte zwar weiterhin wie leicht das Disc Golf spielen manchmal sein kann, doch Lucas und Gildo empfanden das wohl ein wenig anders. So musste Lucas sich auf Bahn 6 und 13 mit einem Bogey begnügen. Auch Gildo langte jetzt etwas mehr rein und spielte die vier auf Bahn 8 und 10. Die weiteren sechs Bahnen waren für beide auch nicht gerade das Gelbe vom Ei. Gildo spielte noch einmal zwei vierer und Lucas musste sich dem anschließen. Gordian hingegen nutzte die Gelegenheit sich abzusetzen und zeigte gute Birdies auf Bahn 15 und 18.

Nach Runde 1 war also alles wie gewohnt? Eigentlich schon, denn Gordian war wieder auf bestem Wege die Vereinskrone mit einem Vorsprung (50, 4 Würfe Vorsprung) für sich zu beanspruchen und auch die Plätze 2 - 4 waren fast mit den bekannten Gesichtern besetzt. Lars konnte allerdings mit einer guten 54er Runde den zweiten Platz beanspruchen. Gildo und Lucas teilten sich nach der ersten Runde Platz 3 mit jeweils 56 Würfen und darauf folgte Thomas mit 57 Würfen. Jon (59), Jochen (60) und Michi (63) waren bereits leicht abgeschlagen.

Also auf zur zweiten Runde in der, dies sei bereits vorweg genommen, Lucas seine Sternstunde begann. Der Leading Flight, bestehend aus Gordian, Lars, Gildo und Lucas begann die zweite Runde recht ähnlich. Nur Lars zeigte seine Ambitionen auf einen Sieg und spielte das Birdie auf Bahn 1. Alle anderen mussten sich wohl abgesprochen haben, denn sie spielten alle eine 4 und somit Bogey.

Bis zur Bahn 9 hatte sich noch nicht viel verändert, nur Lars setzte sich jetzt doch mit 3 Bogeys und einem weiteren Birdie etwas nach hinten ab. Gordian spielte weiterhin auf und war nach 5 Birdies und zwei Bogeys bei -3, genauso wie Lucas. Allerdings benötigte Lucas dafür jeweils ein Bogey und ein Birdie weniger. Gildo konnte da wohl nicht ganz mithalten, und erreichte nur ein -1. Die Bahnen 10 bis 11 waren dann nicht wirklich Lucas seine Lieblingsbahnen, denn er benötigte für beide Bahnen eine 4. Gordian konnte dies allerdings nicht nutzen um sich weiter abzusetzen, denn auch er benötigte auf Bahn 10 vier Würfe. Die zweite Hälfte der zweiten Runde war sowieso nicht Gordians Meisterleistung. Mit drei Bogeys musste er sich nach der zweiten Runde mit einer 55 begnügen. Ebenso wie Gildo, der zwei vierer und noch eine zwei benötigte um die zweite Runde abzuschließen. Lucas witterte jetzt allerdings seine Chance und zeigte was in ihm steckt. Denn mit Birdies auf den Bahnen 13, 14 und 16 kam er nun so nah wie bisher noch nie einer an Gordian ran. Es wurde also doch spannend, denn am Ende der zweiten Runde trennten die beiden nur noch 2 Würfe. „Die zweite Hälfte der zweiten Runde war richtig schlecht, ich hab mir vier Würfe abnehmen lassen“, meinte Gordian dann auch.

Es stand also ein spannendes Finale bevor, zumindest dachte dies jeder. Und während der ersten Bahn galt dies auch. Alle vier Spieler blieben mit einem Par gleichauf. Doch bereits die Bahn 2 des Finales, eigentlich ein sicheres Birdie für Gordian, änderte dies. Denn Lucas untermauerte seinen Anspruch auf den Titel in dem er eine zwei spielte und Gordian konnte nur eine 4 entgegensetzen. Somit mussten noch 7 Bahnen gespielt werden und die beiden Favoriten lagen gleichauf an der Spitze.

In diesem Moment muss Lucas seine große Chance erkannt haben und nahm sich wohl vor, ziemlich schnell alles in trockene Tücher zu bringen. Denn auf den nächsten zwei Bahnen setzte er sich mit jeweiligen Birdies zwei Würfe ab. Gordian hingegen stand etwas neben sich, denn sein sonst so sicheres Spiel wurde mit dem einen oder anderen Fehler angereichert.
Die siebte Bahn des Finales brachte dann doch noch einmal etwas Spannung. Denn Gordian konnte seinen Rückstand auf einen Wurf verkürzen, doch Lucas ließ sich nicht von seinem sicheren Spiel abbringen und es hätte schon einige Birdies von Gordian mehr gebraucht um ihm den Sieg noch zu entreißen. Ein weiterer Patzer von Gordian und ein sicheres Birdie durch Lucas auf Bahn 9 machte dann alles klar.

„Nach der ersten  Runde hatte ich den Sieg schon abgeschrieben und dann war ich plötzlich auf einen Wurf dran“, so Lucas im Rückblick auf die zwei Runden. So ging es in der Mittagspause wahrscheinlich allen. Denn obwohl alle Gordian mögen, haben doch alle gehofft, dass er mal nicht gewinnt. „Spannend war‘s trotzdem bis zur letzten Minute! Adrenalin ist schon dabei wenn’s um den Sieg geht.“

So sicherte sich Lucas am Ende einen, dann doch recht eindeutigen, Sieg mit drei Würfen Vorsprung vor Gordian und Gildo.

Ergebnisse:

ErgebnisseVM12

 

RundenVM12

Eindrücke
Disc Golf ist ein Sport bei dem man zwar alleine zählt, aber gemeinsam spielt.
Hier gibt es ein paar Eindrücke unseres schönen Sports.